Walsum. . Monatelang wartete Dirk Schlenke (FDP) vergeblich auf eine Antwort der Stadt. Nachdem er Druck über diese Zeitung ausgeübt hatte, antworteten die Beamten nichtssagend und ausweichend. Der Walsumer nimmt’s mit einer gewissen Portion schwarzem Humor: „Immerhin habe ich jetzt endlich mal eine Antwort bekommen.“

Monatelang wartete Dirk Schlenke (FDP) vergeblich auf eine Antwort der Stadt. Doch kaum machte er seinem Unmut in dieser Zeitung Luft, da wurden die Beamten im Duisburger Rathaus eifrig. Rasch schickten sie ihm einen Brief – und antworteten: Nichtssagend oder ausweichend. Der Walsumer Politiker nimmt’s mit einer gewissen Portion schwarzem Humor: „Immerhin habe ich jetzt endlich mal eine Antwort bekommen.“

Schlenke hatte im Mai dieses Jahres in der Bezirksvertretung einen Fragenkatalog vorgelegt, den die Verwaltung erst jetzt, nachdem Druck ausgeübt worden war, beantwortete. Dabei ging es um das Thema „Anpassung der kommunalen Infrastrukturen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“.

Wortkarge Antworten

Im Klartext: Ob und wie die Stadt sich darauf einstellt, dass es immer mehr ältere Menschen gibt, die Probleme haben, zu Behörden zu kommen, wenn sie nicht barrierefrei erreichbar sind. Außerdem interessierte ihn, was es sich die Stadt kosten lässt, um Barrierefreiheit voranzutreiben.

Geradezu wortkarg fiel die Reaktion nun aus: „Keine Beantwortung möglich“, heißt es auf die Frage nach den Investitionskosten. „Kostenermittlung fehlt, auch deshalb keine Etatisierung möglich“, ließ man ihn auf die Frage nach den Kosten wissen. „Es gibt keine konkrete und vor allem allumfassende Planung“, teilte die Stadt auf die Frage nach dem Planungsstand mit.

Kurzum: „Es kümmert sich keiner“, sagt Dirk Schlenke.