Auch Grillo hat nicht nur Lob für das Genehmigungsverfahren für die Schwefelsäureanlage bei der Bezirksregierung übrig. „Die Terminierung und Auslegungsphase ein bisschen unglücklich gelaufen“, sagt Jochen Schulte. „Es ist auch nicht in unserem Interesse. Wir wollen offen über unsere Pläne reden.“ Vergangene Woche gab es Ärger um verspätete Einladungen zu einem Anhörungstermin.

Grillo hat die Anlage als Neubau beantragt. Die Gegner aber halten die Schwefelsäureanlage für eine Erweiterung der bestehenden Produktion. „Da liegt der Ball jetzt bei der Bezirksregierung“, sagt Schulte. Er sehe die Anlage als Neubau. „Das ist nur ein Vorprodukt, das wir entnehmen. Wir machen ein völlig anderes Produkt daraus.“ Im schlimmsten Fall müsste Grillo einen neuen Antrag stellen.