Hamborn/Marxloh. . Im vergangenen Jahr blieb es in der Vorweihnachtszeit in Marxloh dunkel, jetzt rund ums Rathaus in Alt-Hamborn. Das ärgert so manchen Bürger. Nur wenige der 14 Bäume, die die Bezirksvertretungen im Duisburger Norden aufstellen ließen, sind auch beleuchtet. Und wenn, dann mickrig.

Nach einem dunklen Advent im Jahr 2012 erstrahlt Marxloh jetzt wieder. Beeindruckend ist der abendliche Blick aufs Marxloh-Center: Wie ein Eiswasserfall glitzert die Fassade. Und auch rund um den August-Bebel-Platz sowie an der Kaiser-Friedrich- und Kaiser-Wilhelm-Straße sind teilweise Lichter angebracht.

Nur ein dunkler Schatten ist bislang allerdings die etwa sieben Meter hohe Tanne auf dem Marxloher Marktplatz geblieben. Zwar wurde ins oberste Sechstel eine Lichterkette gehängt – ohne aber richtig angeschlossen zu sein.

Lichterkette mit mehr Mühe installieren

Ähnlich sieht es übrigens am Hamborner Altmarkt aus. Auch dort ist die Spitze des Weihnachtsbaums nicht immer beleuchtet. Aber auch die beiden Bäume neben dem Rathaus und vorm Amtsgericht strahlen keine Wärme aus – nur die obersten Spitzen sind – wie in den Vorjahren – mit ein paar Birnen ausgestattet worden. „Furchtbar“, findet so mancher Passant. Der Hamborner Horst Braßmann bringt es auf den Punkt: „Ganz ohne Beleuchtung sähe es besser aus.“

Dabei hat er nichts dagegen, dass nur die Spitze beleuchtet wird. Aber er meint, dass man sich beim Anbringen der Lichterkette etwas mehr Mühe geben dürfte: „Die Ketten sind doch einfach nur reingeschmissen“, sagt er. „Man hätte sie auch wie Girlanden anbringen können, so dass der Eindruck entsteht, oben auf der Tanne steht noch ein kleiner Baum.“

Nur 20 bis 30 Birnen pro Baum

Leichter gesagt, als getan: Die Bezirksvertretung Hamborn zwackt für die Tannen einen Teil ihrer Mittel für die Ortsbildpflege ab. Und das ist ein so kleiner Betrag, dass nicht einmal neue Lichternetze angeschafft werden können. So bleibt es bei 20 bis 30 Birnen pro Baum.

In Hamborn gibt es insgesamt fünf Tannen (Altmarkt, Amtsgericht, Rathaus, August-Bebel-Platz und Ecke Untere Holtener-/Kaiser-Friedrich-Straße), in Walsum eine (Franz-Lenze-Platz) und im Bezirk Meiderich acht (Schwalbenplatz, Spichernplatz, Laarer Kirche, Laarer Markt, 2 x Bahnhofsvorplatz, Wilhelmplatz und Hagenshof). In Ruhrort sorgt der Bürgerverein für Christbäume.