Walsum. .

Zum fünften Mal hat der Heimatverein Walsum in Kooperation mit der Leistungsgemeinschaft Walsum (Kaufmannschaft) einen Kalender mit historischen Bildern herausgebracht.

Der Vorsitzende des Heimatvereins, Helmut Schorsch, stellt in seiner „Zeitreise“ bekannte Orte, Ereignisse, Persönlichkeiten, Vereine und Schriftstücke vor. Dazu gesellen sich jeweils auf der Rückseite der Monatsblätter Geschichten und Er­innerungen aus der Vergangenheit, angereichert mit weiteren Bilder.

Das Blatt für Januar 2014 zeigt in einer Großaufnahme den eingeschneiten und zugefrorenen Nordhafen mit der inzwischen denkmalgeschützten Hubbrücke im Jahr 1939. Dazu gesellt sich eine idyllische Abendszene am winterlichen Hafen im Jahr 1943.

Der Februar ist dem Einmarsch der US-Soldaten am 24. März 1945 gewidmet. Im März geht es mit Karnevalsmotiven aus den Jahren 1936 und 1939 weiter.

Eine Zeitreise

Hildegard Bienen ist auf dem April-Blatt vor einem ihrer Kunstwerke zu sehen. Den Mai ziert die Gaststätte „Zum Schwan“, die damals wie ein Hexenhäuschen wirkte.

Im Juni schaut man auf die Ecke Friedrich-Ebert-/Bahnhofstraße im Jahr 1955. Eine neue Ansicht aus dem Jahr 2012 ist dem gegenübergestellt.

Das Tambourcorps Walsum-Aldenrade schmückt die Juli-Seite. Stramm stehen die (nicht mehr ganz so jungen Musiker) mit ihren Trommeln in der Botanik und warten darauf, dass der Fotograf den Auslöser drückt.

Die Verkaufsstellen

Der Kalender kostet 10 €, der Erlös bleibt beim Heimatverein.

500 Exemplare werden an folgenden Stellen angeboten: Papiereck, Kometenplatz; Lotto Lenzen, Friedrich-Ebert-Straße 191; Buchhandlung Lesenswert, Friedrich-Ebert-Straße 167; Reisebüro Sauerland, Am Dyck 12; Café Muth, Königstraße 128; LG Walsum, Kolpingstraße 34, Heimatverein, 49 07 99.

Das Walsumer Schöffensiegel und die Urkunde des Amtes Walsum am Rhein aus dem Jahr 1426, beziehungsweise 1928 entdeckt man im August. Einen Monat später, im September, lernt man die alte Zellstofffabrik, heute Norske Skog, näher kennen. Die Postkarte aus dem Jahr 1914 zeigt das Werk in seiner ganzen damaligen Pracht.

Wie die Wehofener Kirche St. Juliana 1939 aussah, zeigt das große Bild der Oktober-Seite, daneben steht ein kleines aus dem Jahr 1976. Wie sich der Bau in der Zwischenzeit verändert hat...

Im November lernt man die Geschichte des einstigen „Goldenen Anker“ kennen (heute Gasthaus Brücker). Und im Dezember gibt es ... natürlich einen Tannenbaum zu sehen (vorm Walsumer Rathaus).