Marxloh. .

Die Bezirkspolitik ist vom Grüngürtel Marxloh überzeugt – und beschloss verschiedene Maßnahmen umzusetzen. „Marcus Jungbauer (CDU) stellte klar: „Der Grüngürtel ist eine Aufwertung des Eingangs zum Schwelgernpark und eine Aufwertung des Ortsteils Marxloh. Wir finden das gut“. Ähnliches war von den anderen Fraktionen zu vernehmen. Die Gegner des Grüngürtels (aus der Bevölkerung) waren nicht zur Sitzung erschienen, zumindest gab sich niemand zu erkennen.

Laut der Beschlüsse werden nun die Grünflächen in den Bereichen Enten-, Gertruden-, Diesterweg- und Wiesenstraße sowie am Willy-Brandt-Ring ausgebaut. Ebenso der Grünabschnitt an der Kiebitzsmühlenstraße.

An der Kiebitzmühlenstraße soll 2014 auf einer Brache eine Wiesenfläche entstehen. Durch Bäume und Sträucher sowie Wildblumen soll die Fläche attraktiv werden. Geplant sind unter anderem Obstbäume. Die Nachbarn sollen sich an den Früchten bedienen dürfen. Die Maßnahme kostet 76 000 € und wird aus dem Grüngürteltopf finanziert.

952 000 Euro verschlingt die andere Maßnahme. Die vorhandene Lärmschutzwand am Willy-Brandt-Ring wird fortgeführt, dahinter entsteht ein Park mit Aussichtsplattform und vielen Bäumen. Die Anlage soll die Nachbarn zum Verweilen einladen.

Einig waren sich die Politiker (bis auf Kurt Kreutgen, SPD, der sich enthielt), dass die Stadt ein nachhaltiges Konzept mit den Bürgern erarbeiten soll, damit die Anlagen auf lange Sicht von der Bevölkerung akzeptiert und genutzt werden, ohne dass sich Vandalismus breit macht. Ratsherr Manfred Slykers (SPD) stellte klar, dass die Pflege auf 30 Jahre finanziell gesichert sei.