Walsum. .

Fast scheint es, als steckte ein prächtiges, buntes Fresko unter der milchig-gelben, nebligen Oberfläche, die scheinbar großflächig aufgebrochen wurde. Wer sich diese und andere Arbeiten des Künstlers Marijan Sepetauc betrachtet, der weiss, dass da einer am Werk ist, der sein Handwerk versteht.

Der Künstler hört die Definition des Betrachters und quittiert sie mit einem bescheidenen Achselzucken: „Ich hab’s halt so gemalt, weil es mir so gefällt.“ Groß über seine Werke philosophieren, das liegt dem kernigen, bodenständigen Sepetauc nicht sehr. Was nichts daran änderst, dass allein seine Werke den Weg in die Ausstellung des Kunst- und Kulturkreises Duisburg-Walsum am 2. oder 3. November schon absolut lohnen. „Das Malen war und ist in unserer Familie halt Tradition“, sagt Ehefrau Marita Sepetauc, die gemeinsam mit ihrem Gatten und Hans-Jürgen Schröder die Werbetrommel für die Ausstellung und den Verein rührt.

Außergewöhnlich: Am Ausstellungs-Wochenende werden die ausgestellten Werke nicht etwa meistbietend verkauft, sondern verlost. Mit dem Erlös werden Kinder-Kunstfreizeiten organisiert.

Etwa solche, wie sie der Verein vom 28. bis zum, 31. Oktober im Atelier im Kulturzentrum Schulstraße anbietet. Restplätze gibt es noch unter: 47 21 05.