Neumühl..
Mit einem Dankgottesdienst verabschiedeten Pater Tobias und seine Gemeinde die vier Clemensschwestern, die bis zur Schließung im St.-Barbara-Hospital und im Seniorenheim gearbeitet hatten.
Wie die katholische Gemeinde, dankte auch die Geschäftsführerin der hiesigen Helios-Klinik, Anna Berrischen, den Ordensfrauen bei anderer Gelegenheit für deren treue Dienste.
Als das Krankenhaus 1906 in Betrieb ging, waren es Ordensschwestern, die sich um die Betreuung der Kranken kümmerten.
Eingesetzt wurden sie überall: In den Operationssälen, als Pflegekräfte auf den Stationen, aber auch als Arbeiterinnen in der Wäscherei – und natürlich seelsorgerisch. Zeitweilig arbeiteten in Neumühl über 60 Ordensschwestern aus dem Bistum Münster.
„Das Miteinander war immer sehr harmonisch“, sagte Schwester Willeharda (72). Sie wohnt jetzt im Ordenshaus in Isselburg. Ihre Mitschwestern Ursa, Aloysiatis und Hubertine ziehen nach Dülmen in ein Seniorenheim.
Ebenfalls verabschiedet wurde Krankenhausseelsorger Pastor Klaus Frischkorn.
Als Dankeschön der Gemeinde gab es einen Blumenteppich, Helios überreichte bei der gesonderten Verabschiedung Kerzen mit einen Barbara-Motiv und Fotobücher.