Bruckhausen.

Mit dem Projekt des Grüngürtels soll eine stärkere Abschirmung der verbliebenen Straßenzüge Bruckhausens von der stark befahrenen Kaiser-Wilhelm-Straße, der Autobahn 42 und der Thyssen-Krupp-Hütte geschaffen werden.

Dadurch soll gleichzeitig anhaltende Fortzug aus Bruckhausen und der Verfall seiner Bausubstanz gestoppt werden. Es sollen die Grundlagen dafür gelegt werden, dass Bruckhausen auch wieder für andere Bevölkerungsgruppen als Zuwanderer und Menschen, die von öffentlichen Zuwendungen leben, attraktiv wird.

Der Grüngürtel entsteht östlich der Kaiser-Wilhelm-Straße auf insgesamt 115 000 Quadratmeter Fläche. Von den Häusern an den jeweiligen Straßenrändern abgesehen, weichen sämtliche Ge­bäude nördlich der Kronstraße und westlich der Bayreuther Straße, ferner beiderseits der Dieselstraße, jedenfalls bis hin zur Bayreuther Straße. Auch das Hinterland von Reinerstraße und Edithstraße gehört dazu. Nordgrenze des Sanierungsgebiets ist die Eilperhofstraße.

Aus dem Sanierungsgebiet wurden bislang 270 von nötigen 300 Haushalten umgesiedelt. Davon sind 124 Haushalte innerhalb Bruckhausens umgezogen, weitere 112 innerhalb des Duisburger Nordens. Diese Umzüge wurden mit 642 000 Euro gefördert.

In Beeck sind 67 von 75 nötigen Haushalten umgesiedelt. Dafür wurden 169 000 Euro gezahlt.

Die Kosten werden für das Projekt auf 58,2 Mio Euro geschätzt, mit Marxloh auf 71,9 Mio Euro. Die reinen Baukosten für den Grüngürtel liegen bei zehn Mio Euro. 35,9 Mio Euro stammen von Thyssen-Krupp, 36 Mio Euro von der Europäischen Union.