Meiderich. Scharenweise strömten die Besucher am Sonntag zum Schafsfest in Meiderich. „Bereits kurz vor Beginn um 13 Uhr standen die Besucher schon Schlange für die Wertmarken“, erzählt Margret Haseke vom Bauerncafé.


Meckernd liegt das Schaf rücklings auf dem Boden, alle vier Beine in die Höhe gereckt. Immer wieder versucht es sich freizustrampeln und wegzudrehen. Keine Chance. Kinder und Erwachsene schauen dem Treiben mit großen Augen zu.

Zielsicher greift Schafscherer Waldemar Zeiser ein Schafsbein und geht dem Tier an den Pelz: Denn Sommerzeit ist Schafschur-Zeit auf dem AWO-Lernbauernhof Ingenhammshof, da hilft nichts.

Scharenweise strömten die Besucher am Sonntag zum Schafsfest in Meiderich. „Bereits kurz vor Beginn um 13 Uhr standen die Besucher schon Schlange für die Wertmarken“, erzählt Margret Haseke vom Bauerncafé. Caroline Janas ist gekommen, um ihren beiden Kindern das ursprüngliche Leben zu zeigen. „Die sind schon ganz ungeduldig und wollen zum Ponyreiten“, sagt sie, während sie noch auf Freunde warten muss.

Ponyreiten,Schubkarrenrennen, Hufeisenwerfen, Murmeln im Stroh suchen: Schöne Angebote gab es für die Besucher. Am Stall wurde rege über Wolle diskutiert, am Eiswagen nahm die Schlange kein Ende und der Hufschmied erklärte den Zuschauern, warum einige Pferde barfuß bleiben können, andere aber nicht. Auf dem Bauernhof ist eben nicht nur Langeweile.