Walsum/Dinslaken. . Die Oldtimerrallye rund um die Rheinfelsquelle begeisterte am Wochenende die Liebhaber klassischer Automobile im Norden und am Niederrhein

Mancher staunte am vergangenen Samstag hocherfreut in Anbetracht der Anzahl „alter Schätzchen“ auf den Straßen rund um die Rheinfelsquelle. Zum nun achten Mal veranstaltete der 1. Walsumer AC eine Oldtimerrallye.

Rund 100 Oldtimer gingen an den Start, von A bis Z war alles vertreten: „Von Fiat über Alpha bis hin zum Triumph ist alles dabei, selbst ein alter Mercedes ist heute gemeldet“, erzählt Klaus- Dieter Schmitz, 1. Vorsitzender des 1. Walsumer AC.

100 Teilnehmer am Start

Seit die jährliche Rallye vor acht Jahren mit etwa 30 Teilnehmern das erste Mal stattgefunden hat, hat sie sich mittlerweile zu einer festen Größe in der Oldtimerszene etabliert und verzeichnet in der Teilnehmeranzahl eine steigende Tendenz: „Das Interesse am guten alten Blechle ist in den letzten Jahren echt gewachsen“, so Schmitz.

Im Hotel-Restaurant „Am Rubbert“ in Duisburg- Walsum wurde der sogenannte Vorstart organisiert. Alle gemeldeten Teilnehmer erhielten dort ihre Roadbooks, in denen die 90 Kilometer lange Strecke genauestens beschrieben war und kleine Bildchen dabei helfen sollten, die Orientierung nicht zu verlieren.

„Natürlich hat sich auch schon mal jemand verfahren, aber irgendwie findet man immer einen Weg zurück auf die Strecke“, sagt Schmitz. Zusätzlich wurden Fragebögen verteilt, welche später bei der Auswertung über Sieg oder Niederlage entscheiden sollten.

Denn bei Oldtimerrallyes geht es nicht um Schnelligkeit, die Autos werden im Durchschnitt nur mit 28km/h gefahren. Viel wichtiger und entscheidender ist es, alle Fragen rund um das Thema Oldtimer sowie zur Landschaft richtig zu beantworten.

„Und ein bisschen geht es natürlich auch darum, dem Volk das Kulturgut Auto vorzuführen“, erzählt Klaus-Dieter Schmitz. Nachdem alle Teilnehmer den organisatorischen Teil durchlaufen hatten, machten sie sich auf den Weg zum Hiesfelder Marktplatz, dem Hauptstart.

Ab 15Uhr wurde im Minutentakt jeweils ein Oldtimer auf die Strecke geschickt, Schaulustige erhielten beim Start jedes Oldtimers interessante Infos über das Modell.

Der Weg, der ab dort vor allen Teilnehmern lag, erstreckte sich von Hünxe über Borken bis zurück nach Walsum. „Bei dieser Strecke lernt man seine Heimat richtig gut kennen“, erzählt Engelbert Bergmann. Bei seiner ersten Oldtimerrallye war der Walsumer der einzige Motorradfahrer im Starterfeld. Nicht ganz so reibungslos verlief daher seine Fahrt bei der unbeständigen Wetterlage: „Ich bin einmal nass geworden, aber das trocknet ja schnell im Fahrtwind.“