Alt-Hamborn. . Seit Freitagmittag sind mehrere Freunde und Förderer des Gartens an der Hamborner Straße damit zugange, Hunderte Pflanzen auf der zugewiesenen Scholle in der Nähe des künftigen neuen Zugangs an der Straße Am Stadtgarten zu setzen.

Wer will fleißige Gärtner sehen, der muss in den Botanischen Garten gehen. „Endlich“, sagt Adda Grimm von der Bürgerinitiative Botanischer Garten Hamborn, endlich können wir den Bauerngarten anlegen.“

Seit Freitagmittag sind mehrere Freunde und Förderer des Gartens an der Hamborner Straße damit zugange, Hunderte Pflanzen auf der zugewiesenen Scholle in der Nähe des künftigen neuen Zugangs an der Straße Am Stadtgarten zu setzen.

In Holzkörben schleppen Grimm und ihre Helfer die Pflanzen vom Lagerplatz in der Nähe des Tropenhauses herbei. Lavendel, seltene Bartnelken, Ringelblumen, Nachtkerzen. Aber auch Salate, Rhabarber, Rosenkohl und Erdbeeren. Durchmischt, aber nach Themen geordnet, werden Blumen und Nutzpflanzen, darunter auch Heilkräuter, in die mit Bändern eingeteilten Bereiche gesetzt.

Insgesamt sind es 900 Pflanzen, die bis Sonntagabend in die Erde gebracht werden müssen. So manche hat es bitter nötig. Etliche der zarten Gewächse lassen nämlich schon die Blätter und Köpfe hängen, lechzen nach Wasser.

„Jetzt sieht es noch teilweise chaotisch aus“, sagt Adda Grimm am Freitagnachmittag – und schaut in die Runde. „Aber Sonntagabend“, ergänzt sie, „wird es schon recht schön sein.“ Bis dahin werden in wechselnder Belegschaft immer fünf bis zehn Hobbygärtner hinter dem hübschen Stakenzaun in Aktion sein.

Bei der Fuchsienschau vom 6. bis 14. Juli will die BI erstmals offiziell Gäste in den von ihr gepflegten Bereich führen – und erklären, wie man einen Bauerngarten anlegt und zur Artenvielfalt im Botanischen Garten beiträgt.