Walsum. .
Gerade mal zwölf Kunstwerke gibt es in Walsum, die im öffentlichen Raum stehen. Sie sollen nach Auffassung der Bezirkspolitik – wie von der Stadtverwaltung vorgeschlagen – auf einer Homepage veröffentlich werden.
Auf der Internetseite www.kulturbetriebe-duisburg.de will die Behörde über kurz oder lang alle Skulpturen und Denkmäler auflisten. Sie verspricht sich davon mehr Besucher. Zum einen sollen die eigenen Bürger angelockt werden, zum anderen aber auch Auswärtige. Alle aufgeführten Kunstwerke werden künftig mit einem Stadtplan verlinkt, damit man sie einfach findet.
Der Grüne Franz Tews legt Wert darauf, dass auch die beiden Denkmäler am Iwan-Bugulez-Weg und auf dem Kometenplatz/Platz der Erinnerung aufgenommen werden. Ersteres erinnert an die Zwangsarbeiter des Walsumer Bergwerks, zweiteres an die Opfer des Nazi-Terrors. Bezirksamtsleiter Reinhold Mettlen berichtet, dass beide Mahnmale in der Liste vorgesehen seien.
Nicht aufgenommen werden dürfen dagegen aus rechtlichen Gründen Kunstwerke, die nicht im öffentlichen Raum stehen. Dazu zählt zum Beispiel das Triptychon-Fenster der alten Walsumer Bergwerks-Lohnhalle, das rund um die Uhr am Kraftwerk-Eingang bestaunt werden kann.