Hamborn. .
Mit 29 unterschiedlichen Themen müssen sich die Hamborner Bezirkspolitiker am morgigen Donnerstag in öffentlicher Sitzung befassen. Anschließend folgt der Teil, der unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.
Die Palette ist weit gefächert: Es geht um Baugenehmigungen, Schülerzahlen, Senioren- und Pflegeplanung, die Baumschutzsatzung und viele andere Dinge.
Als ein wichtiges städtebauliches Thema wird der Bebauungsplan 1133 angesehen, der die künftige Nutzung der Bahnbrache hinter dem alten Hamborner Bahnhof regeln soll. Auf dem etwa acht Hektar großen Areal Im Holtkamp haben sich bereits einige Betriebe niedergelassen. Allerdings wirkt der Bereich nicht gerade einladend. „Das Gebiet weist keine besondere städtebauliche Struktur auf“, heißt es in einem Bericht der Stadtverwaltung. Von „teilweise provisorischen Gewerbebauten und Einfriedungen“ ist die Rede. Nun wird ein Planungsbüro eingeschaltet, das die weitere Nutzung des großen Areals zwischen Schwabenstraße, Im Holtkamp, Schlachthofstraße und Markgrafenstraße im Auftrag der „aurelis Real Estate“ erarbeiten soll. Die Öffentlichkeit soll unterrichtet und zu den Plänen gehört werden.
Der Brandschutz in öffentlichen Gebäuden wird ebenfalls erörtert: Die Politik soll einem Maßnahmenpaket zustimmen, das das Immobilienmanagement Duisburg 2,5 Mio. Euro kosten wird. Die Bezirksvertreter sollen das Geld freigeben, damit zahlreiche Schulen und ein Kindergarten sicherer gemacht werden können. Erfahren werden die Politiker auch, wann das Rhein-Ruhr-Bad wegen Grundreinigungs- und Sanierungsarbeiten geschlossen bleibt (geplant ist der Zeitraum vom 8. bis 21. Juli).
Die interessierte Öffentlichkeit ist zu dieser Sitzung eingeladen. Sie findet ab 15 Uhr im großen Sitzungssaal, Zimmer 101 im ersten Obergeschoss des Bezirksrathauses Hamborn an der Duisburger Straße 213, statt.