Hamborn. . Heiner Smit referiert am Mittwoch, 15. Mai, um 19 Uhr in den Räumen des evangelischen Gemeindezentrums Taubenstraße 14 in Hamborn.
Das neue Transplantationsgesetz hat zur Folge, dass alle Krankenkassen ihre Mitglieder über Organspende informieren müssen. Etwa 12 000 Menschen warten auf ein Spenderorgan, aber nach den Skandalen rund um die Vergabe von Spenderorganen soll die Spendenbereitschaft deutlich zurück gegangen sein. Manchen Menschen machen die Themen Organspende und Organtransplantation Angst - oder zumindest besteht bei vielen eine nachvollziehbare Unsicherheit oder Skepsis.
„Möchte ich als Organspender zur Verfügung stehen? Welche Regeln etwa gibt es bei der Organverteilung? Was bedeutet Hirntod wirklich? Gibt es Abschiedsmöglichkeiten für die Angehörigen?“ Dies sind unter anderem Fragen, welche die Menschen bewegen, die sich mit Organspende auseinandersetzen.
Hier möchte die Hospizbewegung Hamborn ansetzen und die Organspende zum Schwerpunktthema machen, und zwar beim Hamborner Hospizgespräch. Die Gespräche rund um das Abschiednehmen, den Tod, das Sterben und die Trauer werden seit Jahren gut angenommen. Zudem bekommen die Teilnehmer durch Referate und Diskussionen neue Gedanken und Einblicke. Deshalb wurde zum anstehenden 28. Hamborner Hospizgespräch Heiner Smit von der Deutschen Stiftung Organtransplantation geladen.
Heiner Smit, selbst ehemaliger Koordinator von Organspenden und Organtransplantationen, hat sich in seinem eigenen beruflichen Leben vielfältigen Fragen rund um die Organspenden stellen müssen. Das Thema Organspende ist ihm ein besonderes Anliegen. Zu „Organspende – richtig – wichtig – lebenswichtig?!“ referiert er am Mittwoch, 15. Mai, um 19 Uhr in den Räumen des evangelischen Gemeindezentrums Taubenstraße 14 in Hamborn.
Interessierte Teilnehmer sind willkommen und haben die Möglichkeit, mit Smit zu diskutieren.