Beeck.

Mit ihrer Mehrheit haben SPD und Linke in der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck den Vorstoß von 157 Anwohnern am ehemaligen Hallenbad Beeck zurückgewiesen, den Parkplatz davor zu sperren. Sie stimmten einem Antwortschreiben an die Unterzeichner zu, wonach es keine neue Beratung gegeben habe, weil es keinen neuen Sachstand dazu gebe.

Im August 2012 hatte die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung beantragt, die Flottenstraße als Zufahrt zum Parkplatz so zu sperren, also abzupollern, dass nur noch der auf dem Weg liegende Garagenhof angefahren werden kann. Begründung war, dass entlang der Straße nicht nur Müll abgeladen wird, sondern auf dem Parkplatz nachts ständig Unruhe herrsche, wovon am nächsten Tag wiederum Müll-Hinterlassenschaften zeugten. Die CDU schloss auch nicht aus, dass dort nachts kriminelle Handlungen begangen werden. Das war von der Mehrheit in der Bezirksvertretung abgelehnt worden. Hauptargument: Der Parkplatz müsse als Ausgangspunkt für Spaziergänger erhalten bleiben. Jetzt führt die Stadtverwaltung allerdings ein rechtliches Argument an: Da eine künftige Bebauung des Geländes vorgesehen sei, bestehe weiterhin ein Verkehrszweck für die Straße, die daher nicht gesperrt werden dürfe.

„Das ist nicht mal eine gute Ausrede“, befand CDU-Sprecher Ulrich Lüger in der Bezirksvertretung. „Wir werden das Thema weiter verfolgen und keine Ruhe geben.“ Rainer Gänzler (Grüne) kritisierte die Instinktlosigkeit der Verwaltung in der Angelegenheit. SPD und Linke nahmen nicht mehr Stellung in der Angelegenheit.