Bruckhausen.
Bei der Planung des Grüngürtels in Bruckhausen sind kreative Bürger gefragt. Denn die Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU) will an den drei geplanten Eingängen zum Park an der Kaiser-Wilhelm-Straße die Mauern mit Motiven verfeinern. Die EG DU lud daher Bürger zu einem Info-Abend in die Krypta der katholischen Kirche an der Schulstraße in Bruckhausen – mit mäßigem Erfolg.
Lediglich eine Hand voll interessierter Bürger ließ sich über die Pläne an den Zugängen in den Bereichen Diesel-, Kron- und Elperhofstraße informieren und stellten eigene Ideen vor.
Die kleine Runde hatte allerdings auch etwas für sich: Das Grüppchen plauschte in gemütlicher und entspannter Atmosphäre, es sammelten sich interessante Ideen. Die gebürtige Bruckhausenerin Otti Schilg-Hafemeyer war auch unter den Gästen: „Ich lebe gern in Bruckhausen und mir ist sehr daran gelegen, hier mitzuhelfen“, erklärt die Rentnerin. Sie schlug vor, das ehemalige Casino des Stadtteils auf den Mauern als Fräsung zu verewigen und brachte entsprechende Bilder mit.
Andere bevorzugten eher ein Abbild Bruckhausens aus früheren Tagen und zeigten mehrere eigene Fotos, die die Mitarbeiter der EG DU entgegennahmen und in die Auswahl einfließen lassen wollen.
Auf Grund der geringen Resonanz bei dem Infoabend will die Entwicklungsgesellschaft das Thema auch in die nächste Sitzung des Runden Tisches tragen: „Wir wollen auf jeden Fall noch mehr Leute ansprechen“, sagt Mario Hofmann. „Wir haben noch ein bisschen Zeit, weitere Vorschläge zu sammeln.“
Bis 2015 muss der Grüngürtel fertiggestellt sein. Die Entwicklung der Fräsungen beginnt allerdings als erstes und nicht erst dann, wenn die Mauer steht.