Hamborn. . Die öffentlichen Toiletten im Bezirksrathaus Hamborn stinken buchstäblich zum Himmel. In der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung soll über Abhilfe entschieden werden.
Knapp 400 Seiten stark und gut 3,5 Zentimeter dick ist die Sitzungsunterlage, die die Bezirksvertretung Hamborn am heutigen Donnerstag (15 Uhr, Duisburger Straße 213, Sitzungssaal 101) auf dem Tisch hat. Es gibt 26 öffentliche Tagesordnungspunkte, anschließend folgt der nichtöffentliche Teil.
Hauptthema ist der Haushaltsentwurf 2013. Ein weiterer, wesentlicher Tagesordnungspunkt befasst sich mit der öffentlichen Toilette im Rathauskeller. Die Anlage ist, wie unsere Redaktion schon vor längerer Zeit berichtete, in einem völlig heruntergekommenen Zustand und eine Zumutung für die Bürger. Die Stadtverwaltung hat fünf Vorschläge erarbeitet, wie das Problem gelöst werden kann. Sie sagt aber nicht, für welchen sie plädiert. Fest steht für die Behörde nur, dass es künftig eine Bewirtschaftung geben muss, um zu verhindern, dass die Anlage wieder beschädigt und von Stadtstreichern und Drogenabhängigen als Aufenthaltsraum genutzt wird. Auch die Einführung einer Nutzungsgebühr wird angeregt.
Ferner wird es einen ersten Sachstandsbericht der Verwaltung zum Thema „Zuwanderung aus Süd-Ost Europa“ geben, dabei soll auch Marxloh angesprochen werden.
Des Weiteren müssen sich die Bezirksvertreter mit Themen wie „Abschaltung der Straßenbeleuchtung an ausgewählten Straßenabschnitten“ (Stichwort: Energieeinsparung), die Festlegung einer Reihenfolge bei Straßenum- und -ausbauten, die Umsetzung des Schulkonsenses, aber auch die Mensa-Erweiterung des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums befassen.