Hamborn. .

Die Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn hat in der jüngsten Vergangenheit durch umfangreiche Neubaumaßnahmen, zum Teil fertiggestellt, zum Teil unmittelbar vor Baubeginn, zur Verbesserung der Wohnstrukturen im Stadtbezirk Hamborn beigetragen und hat dafür viel Lob und Anerkennung aus der Bürgerschaft und der Politik erhalten.

Genauso wichtig sei allerdings, so Thomas Stoy und Axel Kocar, die beiden Vorstände der Genossenschaft, die Bestandspflege, Modernisierung und energetische Erneuerung ihrer Häuser, „zum Wohl und Nutzen der Mieter und Mitglieder“. Bauen sei halt die eine Seite, die Altbestände hegen und pflegen die andere.

„Das sind Investitionen, die sich letztendlich auszahlen“, so Stoy. So hat die WoGe schon immer einen stattlichen Betrag in die Instandhaltung und Modernisierung ihrer Häuser gesteckt. 2011 etwa wurden allein für die energetische Modernisierung des Objektes Im Eickelkamp 6-8 rund 180.000 Euro investiert. „Durch die Dämmung des Flachdachs haben wir die Vorgaben der Energie-Einsparungsverordnung deutlich übertroffen.“

Im vergangenen Kalenderjahr flossen über 450.000 Euro in die energetische Sanierung der Häuser Tellmannstraße 16-18. Die zusätzliche Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems und neue Haus- und Wohnungseingangstüren sorgten für weitere Verbesserungen. Darüber hinaus wurde durch eine Rampe eine barrierefreie Erschließung erreicht. „Das war auch ein klares Signal zur Stärkung des Standortes“, betonen die WoGe Hamborn-Vorstände. Ebenfalls im vergangenen Jahr wurden die Häuser an der Apenrader Straße 9-19 energetisch modernisiert. Auch dort wurden Wärmedämmverbundsysteme an Vorder- und Rückfront angebracht und neue Haustüranlagen eingebaut. Für diese Maßnahmen hatte die Genossenschaft 250.000 Euro aufgebracht.

Im laufenden Jahr wird wieder in die Modernisierung einzelner Objekte investiert. Im Bereich Kaiser-Friedrich-Straße 205a - 207d sowie an der Röttgersbachstraße 15, 17 und 19 sind die Anbringung eines Wärmedämmung, die Erneuerung der Haustüranlagen und der Fensteranlagen im Treppenhausbereich vorgesehen. Zusätzlich werden die Wohneinheiten an eine moderne Zentralheizung angeschlossen. Kostenpunkt: etwa 1,3 Millionen Euro.

Die Modernisierung der Tellmannstraße erfolgte übrigens kostenneutral, das heißt, es wurde keine Modernisierungsmieterhöhung erhoben. Für alle anderen Maßnahmen müssen die Mieter mehr zahlen.