Walsum/Hamborn. .

Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion beginnt in Hamborn jetzt mit den Arbeiten für einen Teilabschnitt des Strom-Leitungsbau-Projektes Walsum-Hamborn.

Es werden rund um die beiden Maststandorte im Freizeitpark Hamborn Arbeitsflächen geschaffen. Dafür müssen Flächen freigeschnitten werden. In Absprache mit der Stadt Duisburg wird zusätzlich der Baumbestand zwischen den Häusern am Pollhofweg und der Freileitung gefällt. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Fläche mit heimischen Gehölzen bepflanzt.

Voraussichtlich ab April 2013 wird Amprion mit den Instandhaltungsarbeiten an den beiden Masten. Ab Juni erfolgt dann die Beseilung mit zwei 380-Kilovolt-Stromkreisen auf dem etwa 200 Meter langen Teilstück. Diese werden nach Fertigstellung zunächst mit 220 Kilovolt betrieben.

Diese neue Querverbindung und die geplanten Zubeseilungen auf der Freileitungsverbindung zwischen Walsum und Hamborn dienen der Sicherung der Netzstabilität und einer sicheren Stromversorgung im westlichen Ruhrgebiet und hier im Besonderen in der Stadt Duisburg.

Die Amprion GmbH ist ein Übertragungsnetzbetreiber in Europa und betreibt mit 11.000 Kilometern das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland. Von Niedersachsen bis zu den Alpen werden mehr als 27 Millionen Menschen über das Amprion-Netz versorgt.

„Als Dienstleister bietet Amprion Industriekunden und Netzpartnern höchste Versorgungssicherheit“, sagt ein Unternehmensprecher. Das Netz mit den Spannungsstufen 380000 und 220000 Volt stehe allen Akteuren am Strommarkt zu marktgerechten und transparenten Bedingungen zur Verfügung. Das Unternehmen hat rund 950 Mitarbeiter.