Bruckhausen.
Sie bildet künftig das Herz des Grüngürtels, die Dieselstraße. Auf knapp 150 Metern erhält sie eine neue Gestalt. Zwischen Reinerstraße und Bayreuther Straße wird sie barrierefrei ausgebaut, also für Fußgänger und Autofahrer auf einer Ebene und als Tempo-30-Straße.
Edeltraud Klabuhn von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg leitete jetzt eine Bürgerinformation, bei Einzelheiten vorgestellt wurden.
20 Besucher waren dazu in den Kulturbunker gekommen, etwa zur Hälfte Bürger. Sie erfuhren, dass Fahrbahn-Wellen künftig zum Einhalten von Tempo 30 zwingen werden, dass der Linienbus dann an der Kaiser-Wilhelm-Straße wendet und die Dieselstraße in beiden Richtungen bedient. Zwei Haltestellen in dem verkehrsberuhigten Bereich sind dafür vorgesehen.
Sie erfuhren ferner, dass in Höhe Kulturbunker auf der Dieselstraße vier neue Pkw-Stellplätze vorgesehen sind und zwischen Eitel- und Reinerstraße weitere zwei. Sechs neue Bäume sowie andere Neupflanzungen sind vorgesehen, aber auch Fällungen. 2014, so Planer Christian Bartels, soll der Ausbau geschehen.
SPD-Ratsherr Herbert Eickmanns lenkte die Diskussion auf das Parkplatz-Problem. Er habe lange um das ganze Viertel herumkurven müssen, um einen Parkplatz zu finden. Denn der große, freie Marktplatz dürfe ja nicht beparkt werden.
Damit stieß er auf offene Ohren. „Ein großes Ärgernis“, unterstützte ihn eine Bürgerin. Aber der Platz war vor Jahren mit öffentlichen Fördermitteln als Markplatz gebaut worden, nicht als Parkplatz. Eine andere Nutzung, so Klabuhn und Bartels, sei deshalb kaum durchsetzbar. Eickmanns will da allerdings nicht locker lassen.
Bodenwellen sollen Autos bremsen
Andere Anregungen betrafen die Höhe der Bodenwelle. „Es ist ja die Durchgangsstraße in Richtung Hamborn“, gab eine Bürgerin zu bedenken. Fremde Autofahrer sollten wenigstens durch farbliche Gestaltung vor den ausbremsenden Hindernissen gewarnt werden.