Duisburg-Neumühl. . Zum Jahresende soll die St.-Martin-Kirche komplett verschwunden sein. Anschließend baut die Hellmich-Gruppe an der Max-Planck-Straße ein Seniorenheim mit 80 Plätzen.

Der Abbruch der Neumühler Kirche St. Martin soll – sofern das Wetter mitspielt – bereits Ende dieses Jahres komplett erledigt sein, spätestens aber Anfang Januar.

Anschließend will die Hellmich-Gruppe, die das Grundstück bekanntlich erworben hat, mit dem Bau eines Seniorenwohnparks beginnen. Das Heim soll zum Jahreswechsel 2013/2014 bezugsfertig sein.

Das erworbene Grundstück hat eine Fläche von 3400 Quadratmetern. Darauf werden neben 80 „hochwertig ausgestatteten Einzelzimmern“ auch eine großzügige Gartenanlage und Parkplätze entstehen. Die Wohnanlage selbst wird dreigeschossig.

Die Hellmich-Gruppe hat inzwischen einige Erfahrung im Betreiben von Seniorenheimen. Derzeit besitzt sie zehn bundesweit. Wichtig ist den Bauherren, dass die Anlagen zentral liegen. Da die Seniorenparks durchweg hochwertig ausgestattet sind, erfreuen sie sich großer Beliebtheit: „Die Auslastung unserer Heime liegt seit Jahren bei 99 Prozent“, sagt Hellmich-Projektmanager Daniel Ferrari. In Häusern anderer Anbieter liege die Auslastung bei 88 Prozent.

Alles aus einer Hand

Betreiber der Anlage wird die Hewag Seniorenstift Duisburg GmbH, ein Unternehmen der Hellmich-Gruppe.

Hewag betreut Senioren an zehn Standorten

Derzeit gibt es vier Hewag-Seniorenheime in Duisburg. Sie befinden sich in den Ortsteilen Duissern, Hamborn, Neudorf und Wanheimerort.

Zudem gibt es ein Heim in Hiesfeld und eines in Hünxe. Des Weiteren betreibt Hewag Häuser in Langenfeld, Lichtenstein, Emden und Alsbach-Hähnlein.

„Wir bieten professionelle vollstationäre Pflegeleistungen und Leistungen der Kurzzeitpflege un­ter konsequenter Berücksichtigung wissenschaftlich anerkannter und einheitlicher Pflegekonzepte. Dabei achten wir auf eine Fachkraftquote, die deutlich über die gesetzliche Mindestforderung hinausgeht. Wir bieten komplementäre Leistungen wie zum Beispiel Hauswirtschaft, Essensversorgung, Haustechnik und Reinigungsservice aus einer Hand und garantieren damit eine individuelle, zeit- und bedarfsgerechte Versorgung über nur einen Ansprechpartner“, versichert Hellmich.

Neben den Wohnräumen sind auch Gemeinschaftseinrichtungen vorgesehen. So etwa ein Café für Bewohner und Besucher. Auch Gäste, die mit der Anlage ansonsten nichts zu tun haben, sind dort willkommen.

Die genaue Bausumme hat Hellmich nicht bekanntgegeben, nur soviel: „Die Investitionen bewegen sich im zweistelligen Millionenbereich.“