Duisburg-Marxloh. . Der neugegründete Verein „Runder Tisch Marxloh“ fordert die Geschäftswelt im Ortsteil auf, Geld für die Weihnachtsbeleuchtung zu spenden. Ist das nicht der Fall, bleibt’s im Advent dunkel.

Die Weihnachtsbeleuchtung in Marxloh war in den vergangenen Jahren mickrig: „Unsere bisherige Beleuchtung genügt kaum den Ansprüchen, die Kunden erwarten“, kritisiert der neugegründete Verein „Runder Tisch Marxloh“ (RT).

Womit der Verein nicht den Werbering Marxloh angreift, der bislang für die Beleuchtung in der Adventszeit verantwortlich zeichnete. Im Gegenteil: Der Runde Tisch bewundert die 16 Kaufleute, die im Werbering waren, dass sie Jahr für Jahr um die 5000 Euro aufgebracht haben, um überhaupt ein wenig Lichterglanz in den Stadtteil zu bringen.

Nun ist der Werbering im RT aufgegangen. Und dieser Verein ist nicht bereit, das Geld aufzubringen, wenn nicht mindestens 50 weitere Kaufleute mitziehen und je 100 Euro zur Verfügung stellen (siehe Anschreiben rechts unten unter "Downloads"). „Dann bleibt Marxloh eben dunkel“, sagte ein Sprecher des RT auf Anfrage unserer Zeitung. 200 Geschäftsleute sind angeschrieben worden, Rückmeldungen gibt es bislang keine.

Dem Runden Tisch schwebt vor, auch die Weseler Straße mit Lichtern auszustatten. Bislang waren nur der August-Bebel-Platz und der angrenzende Bereich beleuchtet. Dabei setzt man auf die türkischen Geschäftsleute. Aus ihren Reihen hieß es 2009: Man wolle sich engagieren — bislang ist aber nichts geschehen.

Spendewillige sollen sich per E-Mail melden: marxloh@live.de