Duisburg-Hamborn. .
Die Thyssen-Ausstellung im Hamborner Rathaus wird eine Woche länger gezeigt als ursprünglich geplant. Die zahlreichen Exponate, die die Hamborner Hans Lembeck (Privathistoriker) und Hans-Joachim Meyer (Verleger) zusammengetragen haben, sind noch bis zum 31. Juli im ersten Stock des Hamborner Rathauses an der Duisburger Straße 213 zu sehen.
Nach dem Aufruf unserer Zeitung haben einige Bürger Meyer Erinnerungsstücke an August Thyssen zur Verfügung gestellt, darunter ein Foto, das den Firmenchef 1911 mit drei jungen Damen zeigt, mit denen er eine Grubenfahrt gemacht hatte.
Außerdem erhielt Meyer eine Taschenuhr von 1930, die einem Mitarbeiter verliehen worden war. Auf dem Boden befindet sich eine Gravur, die bestätigt, dass es sich um ein Erinnerungsstück von der „August-Thyssen-Hütte Hamborn“ handelt.
Neben Büchern, Urkunden und Bildern sind auch Kopien einer Postkarte und eines Briefes zu sehen, die Thyssen in den 1920-er Jahren geschrieben hat. Im Brief teilt er seine Sorge um die Werke mit – wegen der Inflation. Außerdem zu sehen: Ein Schild, das früher an einem Thyssenzaun in Bruckhausen hing.