Duisburg. .
Ursula Skolak und Kübra Kalender von der Gesamtschule Emschertal werden ab jetzt am „Tonnentag“ immer nachschauen, ob ihr persönlicher Müllwagen im Einsatz ist.
Die zwei hatten, wie 700 andere Duisburger Kinder und Jugendliche auch, selbstgemalte Bilder zu den Themen Umweltschutz und Müllvermeidung bei der Aktion „Bunt(d) für Duisburg“ eingereicht.
In der Jury saßen Vertreter der Wirtschaftsbetriebe, der Wohnungsgenossenschaften und des Lokalradios. Zu gewinnen gab es einen Anteil des Preisgeldes von 10 000 Euro, das die Wohnungsgenossenschaften gestiftet hatten. Die vier schönsten Motive werden riesengroß auf vier weiße Müllfahrzeuge aufgeklebt, von denen zwei schon fertig sind.
„Wir wollten verursachen, dass die Stadt ein bisschen bunter wird“, sagte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsgenossenschaften Dietmar Vornweg bei der Präsentation der Fahrzeuge. Christian Kley, Geschäftsbereichsleiter bei den Wirtschaftsbetrieben zeigte sich sehr zufrieden mit den zahlreichen Einsendungen. „Wir wollen an unsere junge Kundschaft ran, deshalb fand ich es besonders gut, dass viele Schulen den Wettbewerb für ein Projekt rund um das Thema Müll genutzt haben“, sagte er.
Die Schülerinnen waren von der Größe ihrer Motive so überwältigt, dass sie verstummten. Zu Hilfe kam ihnen der Rektor der Emschertal-Schule, Christoph Hönig: „Das ist doch typisch, dass Künstler nicht immer beschreiben können, was sie gemeint haben.“ Die 2500 Euro Preisgeld gehen an die Schule, über die Verwendung wird noch berichtet.