Duisburg-Hamborn.. Die Klinik dementiert, dass Operationssäle geschlossen worden seien. Über das Wochenende werde der Operationstrakt lediglich vorbeugend desinfizierend und gereinigt. Die Versorgung von Notfällen verlaufe ohne Beeinträchtigung, schreibt das Klinikum.
Die Berichterstattung in dieser Zeitung zum neuen Schmerzkonzept des Helios-St.Johannes-Klinikums in Hamborn wurde von Lesern (Namen der Redaktion bekannt) zum Anlass genommen, darauf hin zu weisen, dass es nach ihrem Wissen in der Hamborner Klinik Probleme mit Krankenhaus-Keimen gebe.
Es seien in den vergangenen Tagen, so der mehrfach geäußerte Vorwurf, Operationssäle der Klinik geschlossen worden. Betroffene Patienten hätten wegen des Keimbefalls auf die interne Intensivstation verlegt werden müssen.
Keime kamen von außen
Die Klinik dementiert, dass Operationssäle geschlossen worden seien. Über das Wochenende werde der Operationstrakt lediglich vorbeugend desinfizierend und gereinigt. Die Versorgung von Notfällen verlaufe ohne Beeinträchtigung, schreibt das Klinikum.
Eine Verlegung von Patienten, die sich – wohlgemerkt außerhalb der Klinik – mit Keimen infiziert hätten, habe statt gefunden: „Um Patienten zu schützen und eine Verbreitung des Erregers erfolgreich zu verhindern, werden mit dem Erreger besiedelte Patienten räumlich getrennt“, schreibt die Klinik, „für diese Isolierung wird ein davon getrennter Bereich der Intensivstation des Krankenhauses genutzt.“
Andere Patienten seien dadurch nicht beeinträchtigt oder gefährdet.