Duisburg-Marxloh. . Der vor genau einer Woche noch völlig vermüllte Hinterhof des „Marxloher Rattenhauses“ an der Kaiser-Wilhelm-Straße ist inzwischen weitestgehend geräumt.

Der vor genau einer Woche noch völlig vermüllte Hinterhof des „Marxloher Rattenhauses“ an der Kaiser-Wilhelm-Straße ist inzwischen weitestgehend geräumt.

Die Ordnungsbehörde der Stadt Duisburg hatte die Räumung angeordnet (wir berichteten) und überwacht. Sie hat trotzdem weiterhin ein Auge auf das Grundstück. Das aus zwei Gründen: Zum einen will sie sicherstellen, dass auch der letzte Abfall noch verschwindet. Zum anderen muss der Rattenbekämpfer benachrichtigt werden, sobald aller Unrat entfernt ist. Erst dann kann er mit seiner Arbeit beginnen.

Zahlreiche Nachbarn hatten bekanntlich darüber geklagt, dass die krankheitsübertragenden Nager dort seit Monaten in Massen anzutreffen sind. Die Biester flitzen über die Straßen, verschwinden in Kellerlöchern. Sie klettern auf Vordächer und huschen über Fensterbänke, so dass sich mancher Anwohner schon nicht mehr traut, die Fenster zum Lüften aufzustellen.

Eine Kioskbetreiberin befürchtet gar Ärger mit den Behörden, wenn in ihrem Umfeld Ratten leben – schließlich verkauft sie auch Lebensmittel. Und Kinder werden nicht mehr zum Spielen auf die Hinterhöfe gelassen, weil ihnen die Nager über die Füße laufen.