Duisburg-Neumühl. . SGU-Mann Karlheinz Hagenbuck will kein Tempo-30 für Brummis, die das Gewerbegebiet Neumühl ansteuern. Er setzt auf eine radikalere Lösung: Fahrverbot an der Sofienstraße und Am Inzerfeld.

Die Wählergruppe Sozial, Gerecht, Unabhängig (SGU) um Ratsherrn Karlheinz Hagenbuck hat das Thema „Verkehrsberuhigung in Neumühl“ noch nicht zu den Akten gelegt. Wie berichtet, hatten SPD und Linke in der Bezirksvertretung Hamborn den Vorstoß unternommen, an der Sofienstraße Tempo 30 einzuführen, um die Lärmbelastung der Anlieger zwischen den Einmündungen Amsterdamer Straße und Am Inzerfeld zu reduzieren.

Da Hagenbuck als Ratsherr in der Bezirksvertretung nur Rede-, aber kein Antragsrecht hat, hat er über die Duisburger Wählergemeinschaften einen Antrag an den Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr gestellt mit dem Ziel, ein „Lkw-Fahrverbot für die Sofienstraße und die Straße Am Inzerfeld“ durchzusetzen.

Hagenbuck will dadurch erreichen, dass die Anwohner vor Lärm geschützt werden. Die Lastwagen sollen seiner Meinung nach, mit Ausnahme der Anlieger, weiträumig um diese Straßen herum geführt werden.