Duisburg-Walsum.. Der erste Zebrastreifen wird entstehen an der Ecke Franz-Lenze-Platz/Manfredstraße, ein weiterer entsteht in direkter Verlängerung der Manfredstraße an der Ecke Frankenstraße/Franz-Lenze-Platz

Als wenn die Szene eigens für den am Franz-Lenze-Platz einberufenen Ortstermin inszeniert worden sei: Vom Spielplatz am kleinen Park unterhalb des Franz-Lenze-Platzes, in Höhe Manfredstraße, fliegt ein Fußball auf die Fahrbahn.

Einer von sieben, acht Jungen zwischen 10 und 14 Jahren, die bei den Tischtennisplatten kicken, springt auf die Straße, dem Ball hinterher. Er blickt nicht nach rechts oder links. Nur Sekunden später rauscht mit sicherlich 50 bis 60 Kilometern in der Stunde ein Mercedes heran – gut, dass hier Auto und Junge nicht aufeinander trafen.

„Da haban sie schon gesehen, warum wir uns hier treffen“, sagt Detlef Frese, der seit wenigen Wochen das Amt des SPD-Fraktionsvorsitzenden in der Walsumer Bezirksvertretung inne hat. „Hier überqueren zahlreiche Kinder die Straße am Franz-Lenze-Platz. Außerdem Bürger, die einkaufen gehen“, sagt seine Frau Ilonka Frese. Die Ratsherrin hat gemeinsam mit ihrem Ehemann und dem Walsumer Ratsherren Georg Berner in den Park eingeladen.

Künftig soll hier mehr Sicherheit für Fußgänger herrschen, sagt Berner. Um dies zu gewährleisten, sei im Rat ein Antrag eingebracht worden, der am Franz Lenze Platz die Schaffung dreier neue Zebrastreifen vorsieht: „Die Verwaltung hat signalisiert, dass dies nun zügig umgesetzt werden könnte.“

Der erste Zebrastreifen wird entstehen an der Ecke Franz-Lenze-Platz/Manfredstraße, ein weiterer entsteht in direkter Verlängerung der Manfredstraße an der Ecke Frankenstraße/Franz-Lenze-Platz. Außerdem wird ein Fußgänger-Überweg am Evangelischen Gemeindezentrum Vierlinden geschaffen, das direkt gegenüber von Bibliothek und Geschäften am rege frequentierten Platz liegt. Hier sollen besonders die Bewohner des Seniorenzentrums geschützt werden, wenn sie über die Straße wollen.

Die Errichtung der drei Zebrastreifen, sagt Detlef Frese, sei der Anfang: „Als nächsten Schritt planen wir, rund um den Platz eine Tempo-30-Zone einzurichten.“ Dies gewährleiste für die Bürger im Viertel ein Mehr an Sicherheit und Lebensqualität.