Duisburg-Marxloh. . Großes Polizeiaufgebot zog sich entlang der Weseler Straße am August-Bebel-Platz zusammen
„Um Himmels willen, was ist da los?“ - Am Sonntagmittag riefen zahlreiche Bürger in der Redaktion an, weil sie irritiert waren von einem großen Polizeiaufgebot, das sich entlang der Weseler Straße am August-Bebel-Platz zusammenzog.
Grund für den dienstlichen Sonntagsausflug mit Schlagstock, Helm und Schutzweste, war eine Demonstration linksradikaler Gruppen, die gegen 15 Uhr vor dem Marxloh-Center mit einer Schlusskundgebung zu Ende gehen sollte.
Als rund 60 Demonstranten mit bunten Transparenten und lauten Sprechchören dann gegen 15.30 Uhr an Marxlohs-Einkaufsmeile ankamen, wurden sie von rund 80 Polizistinnen und Polizisten erwartet.
Während die einsatzbereiten Polizeihunde – zur Freude der Demonstranten – heiser hechelnd in ihren Boxen blieben, forderte die Demo Freiheit für Kurdistan, die Freilassung politischer Gefangener und bot den (wenigen) Schaulustigen den Marxismus/Leninismus als politische Alternative zur Demokratie an. Dies taten die Linksradikalen zur Freude der Polizei laut aber friedlich. Christian Balke