Duisburg-Fahrn/Aldenrade. . So mancher Autofahrer nimmt die Abkürzung an der Schulstraße/Dittfeldstraße zwischen Fahrn und Aldenrade – und fährt einfach geradeaus, statt um die „Schikane“ herum.
Der „Minikreisel“, der die Kreuzung Schulstraße/Dittfeldstra0e zwischen Fahrn und Aldenrade entschärfen soll, stößt zweieinhalb Jahre nach seiner Einrichtung nicht auf ungeteilte Zustimmung: „Er ist gefährlich, weil etliche Autofahrer übersehen, dass es ein Kreisverkehr ist“, lautet die Kritik.
In der Tat: In der Mitte der Straße ist – anders als bei „normalen“ Kreisverkehren – kein „Hindernis“ entstanden. Das geht an der Stelle auch nicht, weiß Walsums Bezirksamtsleiter Reinhold Mettlen.
Die Straßenfläche sei einfach zu klein, um den Kreisel so zu gestalten, dass Lastwagen problemlos um die Kurven kommen. Deshalb habe man sich für die kleine Lösung entschieden und die Innenfläche nur etwas erhöht und mit Tellergroßen „Pickeln“ versehen. So können große Fahrzeuge einfach geradeaus weiterfahren und verursachen keinen Stau.
Leider, so hört man, gebe es auch Pkw-Fahrer, die die Abkürzung nehmen. Das sei recht gefährlich.
Die Polizei kann keinen Unfallschwerpunkt erkennen: Bislang habe es nur vier Blechschäden gegeben.