Duisburg-Hamborn. .
Um genau einen Prozentpunkt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Januar im Bezirk Hamborn: Somit liegt die Quote nun bei 15,7 Prozent, das entspricht 10.782 Menschen.
Am Ende des letzten Monats des vergangenen Jahres waren 10.109 Personen in der Hamborner Filiale der Bundesagentur als Arbeitslose registriert, das waren 673 weniger als jetzt.
Wie zuletzt sind mehr als die Hälfte der Arbeitslosen Männer (53,1 % = 5.722 Menschen), 46,9 % sind Frauen (5.060). Die größte Gruppe machen die Langzeitarbeitslosen aus: Sage und schreibe 45,3 % aller registrierten Personen hatten seit mehr als einem Jahr keinen Job (4.883).
Jeder dritte Arbeitslose ist zudem Ausländer (30,3 Prozent = 3.266 Menschen), und knapp jeder Vierte zählt zur Altersgruppe 50 plus (24,4 % = 2.640 Personen).
Niedrig ist die Quote bei den Schulabgängern: Die 15- bis 20-Jährigen machen nur 1,7 Prozent aus (183). Die Gruppe der 21- bis 25-Jährigen indes ist wesentlich größer: 913 Menschen suchen einen Job.
Der Bestand der Arbeitsstellen ist im Januar gerade mal um drei auf 451 gestiegen.
Hans-Georg Grein, Sprecher der hiesigen Arbeitsagentur, führt den starken Anstieg an Arbeitslosen auf zwei Gründe zurück: Zum einen seien nach dem Weihnachtsgeschäft Zeitverträge beendet worden, zum anderen seien gerade im Jugendbereich Maßnahmen der Behörden ausgelaufen. Gute Vermittlungschancen sieht er für Berufskraftfahrer, Pflegekräfte und Fachleute der Elektrobranche.