Duisburg-Walsum. .
In Walsum ist mal wieder dicke Luft: Die Sperrpfosten rund um den Kometenplatz und die Fährprobleme erregen die Gemüter.
Stichwort: Pfosten. Monatelang wurde 2011 darüber diskutiert, wie man die Aldenrader „Fußgängerzone“ von Autos und motorisierten Rabauken freihalten kann – und kam zu der Lösung, die früher schon mal funktionierte: Der Platz wird einfach per Sperrpfosten abgeriegelt.
Doch kaum stehen die Metallpfähle, da hagelt es Kritik aus dem Ärztehaus. Die Patienten könnten ja nun nicht mehr bis zur Tür im Taxi vorrollen, wettert Karl-Rudolf Mattenklotz, Verwalter des Medical-Centers. Was er offenbar in den vergangenen Monaten verpasst hat: Genau das ist gewollt. Deshalb gab es auch einen entsprechenden Beschluss der Bezirksvertretung. Doch nun sollen mit Hilfe der SPD wieder Ausnahmeregelungen geschaffen werden, die bei den Anwohnern, aber auch Kunden auf wenig Gegenliebe stoßen. In der Tat: Taxis können auch jetzt, da die Pfosten stehen, bis auf wenige Meter ans Ärztehaus heranfahren. Das entspricht den Vorschriften und sollte genügen.
Stichwort: Fähre. In echte Existenznot gerät der Fährbetreiber, wenn er denn tatsächlich die Sanierung der Orsoyer Anlegestelle bezahlen muss. Im seinem Interesse und dem der Fährnutzer sollten Land und/oder die Stadt Rheinberg eine Lösung finden.