Duisburg-Marxloh. . In der ehemaligen Paulskirche könnte eine „Gute Stube“ für Veranstaltungen entstehen. Bürger sind Montag eingeladen

Wenn der Runde Tisch Marxloh am Montag, 23.Januar, ab 19 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum traditionellen Neujahrsempfang einlädt, wird ein spannendes Thema den Abend dominieren: Eine neue „gute Stube für Marxloh“ könnte nach einer Idee des Runden Tisches in und an der ehemaligen Paulskirche entstehen.

Der Empfang, der in den Räumen der „Arche“ auf der Dahlstraße 1a, direkt neben dem Hotel Montan, stattfindet, bietet die Chance, nachzufragen und sich über den Denkanstoß zu informieren. Das Projekt wird dort neben den Veranstaltungsplanungen für das neue Jahr präsentiert.

Es könnte Marxloh einen positiven Schub nach vorne geben, da sind sich die Planer sicher. Was Marxloh fehlt, sei eben eine „Gute Stube“, eine Veranstaltungshalle, die von allen Akteuren und Bürgern gleichermaßen genutzt wird, schreibt der Runde Tisch in seiner Einladung. Was zudem fehle, sei ist ein offenes Zentrum für Vereine und Institutionen, in dem sich interessierte Vereine unabhängig von ihrer Aufgabe günstig einmieten könnten. Und dort würden die Vereine neben Vereinsbüros auch gut ausgestattete Veranstaltungsräume vorfinden.

Die Paulskirche, schreibt der Runde Tisch, sei dem Konzept nach wie eine moderne Veranstaltungshalle mit einer Kapazität bis zu 500 Personen gebaut worden. Das ehemals katholische Gotteshaus böte Platz für rund 10 Institutionen des Stadtteils. Mit der rund 150 Personen fassenden Arche steht ein hervorragend ausgestatteter Versammlungsraum zur Verfügung.

Nicht zuletzt befindet sich auf dem Gelände der aufgegebene katholische Kindergarten. Hier könnte sich eine U3 Kinderbetreuung ansiedeln und so fehlende Betreuungsplätze in Marxloh ausgleichen. Alle Institutionen und Bürger sind herzlich eingeladen sich einzubringen.

Auch die Stadt Duisburg und die EG DU will man schnellstmöglich ins Boot holen. Teil des Konzeptes ist auch die Umgestaltung des Platzes um die Paulskirche. Den Akteuren schwebt eine offene, verkehrsberuhigte Fläche mit Einbindung der vorhandenen Straßen vor. Einlass ist ab 18:30 Uhr.