Duisburg-Walsum. . Das Unternehmen STEAG teilte der Redaktion in einer Richtigstellung mit, dass es nicht, wie in unserer Zeitung berichtet, optional eine Endlagerung von Kohlendioxid in Walsum plane.

Das Unternehmen STEAG teilte der Redaktion in einer Richtigstellung mit, dass es nicht, wie in unserer Zeitung berichtet, optional eine Endlagerung von Kohlendioxid in Walsum plane. Ein Einsatz von CCS-Technologie zur Abscheidung von Kohlendioxid sei aber denkbar.

Richtig sei, dass die Flächen des ehemaligen Bergwerkes Walsum optional für künftige gesetzlich vorgegebene Umweltschutzanforderungen benötigt würden, „um den Standort zukunftsfähig zu machen“, wie das Unternehmen schreibt.

Ein mögliches Beispiel seien künftige Anforderungen an die Abscheidung von Kohlendioxid (sogenannte CCS-Anforderungen). Dies bedeute aber nicht, dass in Walsum Kohlendioxid im Untergrund gespeichert würde, sondern dass auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Abscheideanlagen errichtet werden müssten. Die würden dann das Kohlendioxid aus dem Rauchgas abtrennen und nachfolgend verdichten.

Dieses verdichtete Kohlendioxid würde dann über ein Transportnetz aus Rohrleitungen zu Kohlendioxid-Speichern transportiert, wie sie etwa derzeit im Bereich der norddeutschen Tiefebene diskutiert würden.