Duisburg. .
Die Initiative „Rettet St. Barbara – Kein Kirchenkahlschlag im Duisburger Norden“ setzt ihre Glockenaktion bis zum 21. Januar, dem Tag, an dem Bischof Overbeck verkünden will, welche Kirchen geschlossen werden sollen, fortsetzen. Vor Weihnachten fand die erste Aktion statt.
„Mittlerweile haben wir die ersten Rückmeldungen erhalten: So haben sich nicht nur zahlreiche Kirchengemeinden im Bistum Essen, sondern auch im benachbarten Bistum Münster (Walsum) jeden Mittwoch an der Aktion beteiligt“, so die Sprecherin der Initiative, Angelika Hoffmann. Sogar in Mailand soll sich eine Gemeinde daran beteiligt haben.
„Die bisherige Resonanz zeigt, dass immer mehr Menschen bewusst wird, dass es im Duisburger Norden nicht nur um die Schließung einiger Kirchen geht, sondern dass uns ein Kahlschlag bevorsteht, der im Endeffekt auf den völligen Rückzug der katholischen Kirche aus der Fläche und dem Leben der Menschen hinausläuft und der jede Gemeinde treffen kann, die einem Bischof ausgeliefert ist, der sein Hirtenamt mit dem eines Managers verwechselt“, sagt Angelika Hoffmann.