Duisburg-Marxloh. .

„Bei uns gehen ökologisches und wirtschaftliches Handeln Hand in Hand, so Dr. Christian Ohm, Geschäftsführer der Grillo Werke AG.

„Grillo fühlt sich von jeher nachhaltigem Handeln verpflichtet.“ Durch energie- und ressourcensparende Maßnahmen im eigenen Haus spart das Marxloher Unternehmen jährlich rund 2781070 Kilowattstunden Energie und rund 1783 Tonnen Kohlendioxid (CO2), umgerechnet rund 232.977 Euro jährlich.

Die gute Ökobilanz bei Grillo hat Ökoprofit Duisburg erst möglich gemacht. Ökoprofit berät und unterstützt kleine, mittelständische und große Betriebe bei der Senkung von Betriebskosten mittels Maßnahmen für den Umweltschutz. Die Luftbelastung sinkt, der Klimaschutz wird gefördert. Ein Jahr lang beschäftigten sich 14 Duisburger Unternehmen in Workshops mit den Themen Einsparung, effiziente Nutzung und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und erarbeiteten Handlungskonzepte.

Besonders eindrucksvoll werden Energie und Ressourcen im neuen Grillo-Hauptverwaltungsgebäude an der Weseler Straße gespart. Durch die Baumaßnahmen, die von Ökoprofit Duisburg angestoßen wurden, liegt der Energiebedarf des Verwaltungsgebäudes 80 Prozent unter den gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparungsverordnung. Danach hätten 153,6 Kilowattstunden (KWh) pro Quadratmeter und Jahr in der Grillo-Verwaltung verbraucht werden dürfen, tatsächlich sind es aber nur 37,4 Kilowattstunden. Den sparsamen Energiebedarf im Haus gewährleisten auf den Dächern Solarthermiekollektoren, die 10410 KWh Wärme erzeugen, Photovoltaik-Module, die 7871 KWh Solarenergie und Strom erzeugen. Den größten Teil ihrer Wärme bezieht die Grillo-Hauptverwaltung per Geothermie aus der Erde: 24 Erdwärmesonden in 98 Meter Tiefe sparen jährlich 347 580 KWh ein. Das entspricht rund 37.654 Tonnen Heizöl. Mit Hilfe intelligenter Lichttechnik können bis zu 50 Prozent Energie eingespart werden.

Ein ausgeklügeltes System von Rohrleitungen in den Betondecken des Gebäudes sorgt im Winter für wohlige Wärme, im Sommer für angenehme Kühle in den Büroräumen. Eine Regenwassernutzungsanlage spart jährlich rund 106 Kubikmeter Trinkwasser ein. Dank erneuerbarer Energien kann die Grillo-Verwaltung auch rund 104 Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen. Stadtdirektor Peter Greulich lobte die Grillo-Werke für ihre Teilnahme am Projekt Ökoprofit: „Ihre Verwaltung dokumentiert, dass Sie es mit dem Umwelt- und Ressourcenschutz ernst nehmen.“