Duisburg-Neumühl. .
Eine nach Luftbildauswertungen im Vorfeld einer geplanten Baumaßnahme in Oberhausen-Buschhausen am 9. November gefundene amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem II. Weltkrieg wird vom Kampfmittelbeseitigungsdienst am morgigen Freitag, 11. November, um 11 Uhr entschärft.
Wegen der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 500 Metern sowie eine Sicherheitszone von 1000 Meter um die Fundstelle erforderlich.
In der Evakuierungszone sind in Duisburg keine Bewohnerinnen und Bewohner betroffen. In der Sicherheitszone leben in Neumühl etwa 500 Menschen (nördlich der A42-Trasse, östlich des Autobahnkreuzes Oberhausen-West), öffentliche Einrichtungen oder größere Betriebe sind in Duisburg nicht betroffen. Allerdings wird die Sperrung der Autobahn 42 zwischen dem Kreuz Oberhausen-West und Oberhausen-Zentrum Auswirkungen auf den Verkehr auch im Duisburger Norden haben.
Der Bereich im 500-Meter-Umkreis um die Fundstelle muss am Entschärfungstag bis 10.30 Uhr geräumt werden. In dem Bereich 500 Meter bis 1000 Meter um den Fundort ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht gestattet.
Ab 10.30 Uhr werden am Entschärfungstag keine Personen mehr in den inneren und äußeren Absperrkreis hineingelassen. Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben die Anwohner informiert.
Der öffentliche Personennahverkehr in Duisburg ist mit den Buslinien 995 und 935 betroffen. Mehr Infos gibt es bei der DVG unter (0203) 604-4555 oder unter www.dvg-duisburg.de.