Seit 25 Jahren ist Uwe Heider Mitglied in der SPD, von 1996 bis 2004 Fraktionsvorsitzender der SPD der Hamborner Bezirksvertretung. 2004 ist er Nachfolger von Winfried Besold geworden Dabei ist der Job alles andere als leicht. Denn Heider, 53ist in der Politszene ein seltener Vertreter: er ist bei heute berufstätig. Der gelernte Elektriker, Heizungs- und Lüftungsbauer arbeitet seit 1980 im Bergbau, bis heute. Für Uwe Heider steht fest, dass er auch nach der Wahl wieder als Bezirksbürgermeister in Hamborn wiedergewählt wird. Denn die Forderungen der SPD sind populär, anders als die Politik des Oberbürgermeisters in Hamborn. Aber die CDU hat derzeit mit acht Sitzen genau soviel Stimmen wie die SPD, die restlichen drei der 19 Sitze entfallen auf Grüne/DBB und die FDP.
Da steht zu allererst einmal die Rhein-Ruhr-Halle auf der Liste. Die zu erhalten, hat sich die SPD auf die Liste ganz oben geschrieben. Denn, so Heider: „Die Mehrheit der Bevölkerung ist für die Rhein-Ruhr-Halle.” Dennoch gesteht er zu: „Ich wei´ß, dass es schwierig wird, die Rhein-Ruhr-Halle zu sanieren, aber es geht.” Aber dass die Halle ihr Publikum hat, zeigten eben die jüngsten Buchungen: „Sonst würden Carmen Nebel und das ZDF nicht kommen.” Aber die Halle sei eben wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit unschlagbar.
Die Autorennen auf der B 8, der Duisburger Straße, müssten ebenfalls aufhören, wegzuschauen bringe nichts. Vor allem die Arroganz, mit der man sich in Sachen der Ampelabschaltung über den Willen der Betroffenen hinweg gesetzt habe, sei bezeichnend. Schade sei allerdings, dass die CDU in Hamborn noch mit den anderen Parteien gegen die Ampelabschaltung gestimmt habe, im Rat aber dagegen gestimmt habe. Alt-Hamborn ist als Treffpunkt immer noch schön, aber es müsse noch einiges getan werden, um die alten Strukturen wieder herzustellen. Wenig Probleme sieht Heider in Neumühl, aber dennoch „kann das noch besser werden.”
Mit dieser Truppe tritt die SPD an: Uwe Heider, Heiko Blumenthal, Helmut Kanngießer, Jennifer Metzlaff, Joachim Hajdenik, Kurt Kreutgen, Martina Herrmann, Michaela Gorke und Rüder Usche.