Duisburg-Marxloh. .
Wenn Marxloh feiert, dann geht es zu wie auf einem großen Familienfest: Man kennt sich, man klönt, man lacht, man bespricht den Klatsch der letzten Tage. Und das alles eingebettet in ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und mit ein paar Hundert Menschen.
In eine kleine Zeltstadt hat sich der August-Bebel-Platz am Sonntag verwandelt. Dort, wo normalerweise Autos parken, flanieren Jung und Alt zwischen den rund 30 Ständen, an denen Vereine, Verbände und Organisationen über ihre Anliegen informieren, an denen aber auch Leckereien wie Waffeln, asiatische Gerichte und Würstchen angeboten werden. Fröhliches Gelächter schallt von der Hüpfburg herüber. Sie ist stets gut besucht. Nur ein paar Meter weiter lassen sich Kinder die Gesichter bemalen oder spielen Feuerwehrmann. Von der Bühne schallen Schlager - in Deutsch und Türkisch.
Man trifft auch die Ortsteilspromis. Wie Gabriela Grillo, die sich auch eine Waffel gönnt und öffentlich Flagge für den Ortsteil zeigt, in dem ihre Familie seit Generationen den Firmensitz hat. Politiker warten darauf, dass sie von den Bürgern angesprochen werden. Auch die EG DU, die sich nach jahrelangem Engagement in dem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf getummelt hat und nun langsam zurückzieht, ist vertreten - und zwar nicht nur durch den Ortsteilsmanager Hartmut Eichholz, sondern auch deren Chef Heiner Maschke.
Ein ruhiges, vergnügliches Fest mit vielen guten Gesprächen - an einem lauen, aber etwas trüben Spätsommertag.