Duisburg-Hamborn. .
Der Schachzug war erfolgreich: Zum ersten Mal präsentierte sich die Hamborner Wohnungsbörse auf dem neuen Shared Space gegenüber dem Altmarkt und nicht wie bisher am Hamborner Rathaus.
Trotz windig-nasser Witterung informierten sich rund 1000 Besucher an den weißen Zelten aller namhaften Duisburger Immobilienfirmen über schöne Wohnungen und schmucke Eigenheime im Duisburger Norden. Motto: „Ansehen, aussuchen und anmieten.“
„Die Aussteller sind über den neuen Platz am Alten Markt begeistert. Wir profitieren auch vom Wochenmarkt“, freute sich Organisator Thomas Schürkes vom städtischen Amt für Soziales und Wohnen. „Der Platz an alter Stelle reichte nicht mehr aus. Wir mussten am Rathaus manche Unternehmen auf feste Quadratmeterzahlen beschränken. Das wollten wir nicht mehr. Und wir haben neue Stände dazu bekommen. Außerdem mussten wir dem höheren Informationsbedürfnis und dem wachsenden Zulauf an Besucher gerecht werden.“
Ob Wohnungen oder Häuser - alle Objekte liegen im Duisburger Norden. An allen Ständen herrschte gestern morgen dichtes Gedränge. Nicht nur ortsansässige Immobilienfirmen wie die Wohnungsgenossenschaft Hamborn, Wohnungsgesellschaft Ruhrgebiet; Sahle Wohnen aus Neumühl waren präsent, sondern auch die großen Duisburger Unternehmen wie u.a. Immeo, Gebag, Gagfah oder Gewoge. „Wir sorgen dafür, dass die Suche nach einer attraktiven Immobilie schnell und unkompliziert abläuft.“, so Schürkes.
„Nachgefragt wird vor allem die klassische Mietwohnung. Das ist das Hauptgeschäft“, berichtete der Stabsleiter fürs Wohnungswesen. „Die Kleinwohnung für Alleinstehende wird genauso gesucht wie die Großwohnung für Familien. Sehr gefragt sind zunehmend auch Seniorenwohnungen, die Barrierefreiheit bieten.“ Auch der sanierte Wohnungsbestand aus den 60er und 70er Jahren rücke immer mehr in den Fokus der Kunden. Aber auch für Interessenten attraktiver Eigenheime und Eigentumswohnungen im Norden hielt die Börse ein breites Angebot bereit.
Schürkes: „Teilweise sind die Gespräche sehr konkret. Die Leute sprechen direkt mit ihren potenziellen Vermietern. Sie bekommen einen ersten Eindruck von den Immobilien. Oft werden hier schon die ersten Termine für die Besichtigung abgesprochen und auch Vorverträge abgeschlossen.“
Laut Schürkes geht es den Initiatoren der Börse angesichts des demografischen Wandels auch darum, Einwohner im Duisburger Norden zu halten.