Duisburg-Hamborn. . Ganz klar: Die umstrittene Schließung des tropischen Natur-Dorados an der Fürst-Pückler-Straße beschäftigt die Menschen im Norden weiterhin und war auch im Rahmen der Rollenden Redaktion auf dem Altmarkt ein emotional und rege diskutiertes Thema.
„Da hat die Verwaltung ein Paradebeispiel für Willkür abgeliefert“, sagte der Röttgersbacher Ratsherr Frank Börner, „als sie in einer Nacht- und Nebelaktion die Tropenhäuser im Botanischen Garten dicht gemacht hat.“
Ganz klar: Die umstrittene Schließung des tropischen Natur-Dorados an der Fürst-Pückler-Straße beschäftigt die Menschen im Norden weiterhin und war auch im Rahmen der Rollenden Redaktion ein emotional und rege diskutiertes Thema.
Zumal die Situation vor Ort am Mittwochabend weiter eskalierte. Die Stadt Duisburg sperrte nämlich die Mitglieder der Bürgerinitiative „Botanischer Garten Hamborn“ aus. Diese wollten sich in den Räumlichkeiten der Aquarianer zu ihrer turnusmäßigen Sitzung treffen: „Die Stadt hat uns am Mittwoch mitgeteilt, dass wir uns dort nicht mehr treffen dürfen“, sagten die Ingrid Pobiesch und Markus Faber übereinstimmend ins Mikrofon. Angeblich hätten Mitglieder der Initiative widerrechtlich die Pflanzen in den Tropenhäusern gewässert, laute der Verwaltungsvorwurf.
„Es ist doch nach wie vor ein Skandal ohnegleichen, dass da gegen zwei Ratsbeschlüsse gehandelt wird“, sagte Ingrid Pobiesch, „die Verwaltung muss doch wohl immer noch von der Politik beauftragt werden, oder nicht?“, ärgerte sich die Frau, die gemeinsam mit ihren Mitstreitern inzwischen weit über 5000 Unterschriften gegen die Schließung gesammelt hat.
„Lieber Grün statt Greulich“, sagte Initiativ-Mitglied Theo van Wesel, wolle er den Norden sehen. Der Stadtspitze gehe gänzlich ab, was etwa Politiker vom Schlage eines Josef Krings ausgezeichnet habe: „Emotionale Erdung, würde ich das nennen.“