Duisburg-Nord. .

Im Duisburger Norden bleibt die Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau: Im zu Ende gehenden Monat waren bei der Hamborner Geschäftsstelle der Arbeitsagentur 10.529 Menschen arbeitslos gemeldet, damit liegt die Quote bei 15,3 Prozent.

Sie verbesserte sich zwar um 0,4 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat, liegt aber immer noch deutlich über dem Duisburger Durchschnitt (13,5 %).

52,2 Prozent sind Männer (=5.495 Personen), 47,8 % Frauen (= 5.034 Menschen). Die größte Gruppe machen die Langzeitarbeitslosen aus: 45,7 % = 4.809 Menschen, gefolgt von den Ausländern: 30,7 % = 3.229 Personen und der Generation 50 plus: 22,2 % = 2.338 Menschen.

Gute Chancen dürfen sich insbesondere die Älteren ausrechnen, bald wieder einen Job zu finden, sagt der Sprecher der hiesigen Arbeitsagentur, Hans-Georg Grein. Durch die entstehende Alterspyramide hätten gut ausgebildete „ältere Semester“ wieder gute Karten. Denn an Nachwuchs fehle es schon in kürze.

Am Ball bleiben

Lediglich in den kommenden beiden Jahren gebe es wegen des Abiturs nach zwölf Jahren kurzfristig etwas mehr Jugendliche, die auf den Markt drängen, dann aber seien vor allem die Älteren gefragt.

Allen, egal ob Jung oder Alt, rät Grein, sich gut zu bilden. Lebenslanges Lernen sei wichtiger denn je, um Chancen auf dem sich rasch ändernden Arbeitsmarkt zu haben. „Man muss am Ball bleiben, dann hat man auch in Zukunft einen sicheren Arbeitsplatz“, so der Fachmann.