Duisburg-Hamborn. . Das Politgerangel wegen der Starenkästen auf der B8 geht weiter. Jetzt reagiert wieder der gescholtene CDU-Mann Enzweiler: Die SPD-Kritik an seiner Person sieht er als Verschleierungstaktik der SPD, die nur von eigenem Versagen ablenken wollen würde.

Über die SPD-Kritik an seiner Person wegen der Starenkästen auf der B8 lächelt Rainer Enzweiler (CDU) nur müde, wie er mitteilt. „Die Verschleierungstaktik der SPD kann keinen Erfolg haben.“ Die Sozialdemokraten lenkten nur von eigenem Versagen ab und wollten nun der Stadt die Schuld in die Schuhe schieben, indem sie der Verwaltung Untätigkeit vorwürfen. „Auch dieser Vorwurf geht ins Leere, weil die Stadtverwaltung bereits 2009 gezielt gegen nächtliche Raser auf der B8 vorgegangen ist. Man kann also der Stadtverwaltung nicht unterstellen, sie hätte die Gefährlichkeit dieser Rennstrecke nicht erkannt.“ Die CDU fordert deshalb Starenkästen und mobile Blitzer. „Damit dürfte den Rasern auf der B8 endgültig das Handwerk gelegt werden“, so der Hamborner Rainer Enzweiler.

Der hatte kürzlich behauptet, Starenkästen seien für die B8 beantragt, die Bezirksregierung blockiere die Genehmigung aber. Dafür handelte er sich Schelte ein. Stadt und Innenministerium stellten klar: Es gebe keinen solchen Antrag. Die SPD in Hamborn hatte indes lediglich gesagt, dass das Thema Raserei viel zu lange zu wenig beachtet worden sei und Enzweiler solle froh sein, dass es jetzt ernst genommen werde. Seit Wochen wird regelmäßig geblitzt.