Duisburg-Hamborn. .

Die SPD im Duisburger Norden ist nicht bereit, die Schließung der Tropenhäuser im Botanischen Garten Hamborn einfach so hinzunehmen.

Sie will in einer Bürgerversammlung das Thema erörtern und mit den Teilnehmern nach Lösungen suchen, wie die Gewächshäuser gerettet werden können. Das soll am 31. Mai um 19 Uhr im Hamborner Ratskeller geschehen (Duisburger Straße 213).

Am 11. April hatte Umweltdezernent Peter Greulich ohne Vorankündigung das Tropenhaus geschlossen, mit der Begründung: Es könnten Scheiben herunterfallen und jemanden verletzen.

Als „Schließung auf dem kalten Wege“ wurde die Aktion, die nicht einmal der Politik mitgeteilt worden war, bezeichnet. Greulich wollte das Haus schon im vergangenen Jahr dicht machen, um jährlich rund 500000 Euro an Kosten einzusparen. Er scheiterte an der Politik, die „Nein“ sagte.

Am 27. Mai schauen sich der Umweltausschuss und die Bezirksvertretung Hamborn das Haus an, um heraus zu finden, wie eine Sanierung laufen könnte und was die Arbeiten kosten.