Duisburg-Meiderich. . Das Ruhrgebiet soll sauberer werden. Wenn am Wochenende „Der Pott putzt“, helfen auch die Mitglieder der „Offensive für ein sauberes Duisburg“ mit - allerdings wird sich wohl nur wenig tun. Für die Aufräumaktion werden noch Freiwillige gesucht.

Wenn „Der Pott putzt“, dann schwingen natürlich auch die Mitglieder der „Offensive für ein sauberes Duisburg“ die Besen. Am kommenden Samstag, 26. März, ist es so weit. Im Norden der Stadt allerdings wird sich nicht viel tun, wie Ingrid Baer, Geschäftsführerin des Vereins, etwas enttäuscht anmerkt. „Es gibt nur zwei Stellen in Meiderich“, sagt sie.

Von 8 bis 13 Uhr werden die Kleingärtner, die an der Ecke Bürgermeister-Pütz-Straße/Schlickstraße ihre Kleinode hegen und pflegen, den Dreck aus dem Umfeld wegräumen. Damit sie anschließend wieder stolz sagen können: „Ich liebe die Scholle.“ Denn genau so heißt ihr Verein. Das Umfeld dient so manchem Umweltfrevler als Müllabladeplatz - kein Wunder, dort wohnt niemand, die Gefahr, entdeckt zu werden, ist gering.

Schutt und Hausmüll soll entsorgt werden

Von 10 bis 14 Uhr werden die Bewohner des Drakerfelds auf Vermittlung unserer Redaktion aktiv: Sie wollen den Schutt und Hausmüll, der am Straßenrand in den Büschen illegal entsorgt worden ist, in einen Container packen, den die Wirtschaftsbetriebe zur Verfügung stellen.

„Früher“, erinnert sich Ingrid Baer, „waren die Marxloher auch immer dabei, wenn wir unsere Aktionen starten“. In diesem Jahr gab es aber weder eine Anmeldung vom Runden Tisch, noch von der EG DU. Auch die Aleviten, die sich sonst am „Frühjahrsputz“ beteiligt haben, hätten sich dieses Mal nicht gemeldet.

Freiwillige gesucht

Dabei hätte es Marxloh bitter nötig, ebenso Alt-Hamborn. In Marxloh türmt sich der Dreck zum Beispiel an der Duisburger Straße am Rande des Parkplatzes gegenüber der Firma Grillo. Und in Alt-Hamborn macht das Umfeld des Parkplatzes gegenüber des Rathauses einen heruntergekommenen Eindruck. Autoreifen, Plastiksäcke mit Müll - kurzum: Berge von Abfall türmen sich dort und warten darauf, entsorgt zu werden. Weitere Stellen gibt es zuhauf.

Wer kurzentschlossen bei der Aktion mitmachen möchte, sollte sich umgehend an Ingrid Baer wenden: Tel. 0203 - 9 33 19 02, E-Mail info@sauberes-duisburg.de