Duisburg-Beeck. .

Der Kahlschlag am Beecker Eisenbahn-Damm stimmt die Stadt Duisburg nicht gerade fröhlich, wie Stadtsprecher Peter Hilbrands am Freitag auf Anfrage der Redaktion durchblicken ließ.

Wie berichtet, hat die Bahn AG an der Möllershofstraße noch im März, also außerhalb der genehmigten Fällzeit (Ende Februar) massenhaft Bäume abgesenst. Zurück bleibt der hässliche Blick auf den Hügel und die vorbeirauschenden Züge. Es hagelte Bürgerproteste. Nun muss sich die Bahn AG also auch noch Kritik der Stadt anhören.

„Die durchgeführten Maßnahmen waren der Stadt bekannt, über die Art und Weise der durchgeführten Arbeiten lässt sich streiten“, so Hilbrands. Und weiter sagt er: „Untersagen konnten wir die Fällungen nicht, da sie aus Gründen der Gefahrenabwehr erfolgten.“ Allerdings muss sich auch ein Unternehmen an die Fällfristen halten, die zum Schutz von Vögeln und Kleintieren eingerichtet wurden. Nur „aus Gründen der Gefahrenabwehr“, so Hilbrands, dürften sie auch im Verbotszeitraum erfolgen.