Duisburg-Meiderich. .

Der Straßenkarneval in Duisburg hat begonnen. Mit dem Blutwurstumzug durch Meiderich rollten die ersten Festwagen über den Asphalt, Kamelle flog durch die Luft und kostümierte Passanten säumten den Rand der Strecke. Die Jecken des Ersten großen Meidericher Carnevals Vereins (MCV) Blau Weiß mussten aber in diesem Jahr ihre Leidensfähigkeit unter Beweis stellen.

Nachdem es überhaupt fraglich war, ob der Umzug stattfinden kann, weil von den Karnevalisten ein neues und verschärftes Sicherheitskonzept gefordert wurde, spielte dann auch das Wetter nicht mit. Es regnete in Strömen. „Das wussten wir vorher nicht, dass wir bei dem neuen Sicherheitskonzept auch noch gutes Wetter hätten einplanen müssen“, scherzte Zugleiter Steffen Ranisch.

Aber das Wetter schreckte die Meidericher zum Glück nicht wirklich. Es kamen zwar weniger Schaulustige als in den vergangenen Jahren, trotzdem demonstrierten die Jecken, dass ihnen der Meidericher Straßenkarneval am Herzen liegt. Das zeigte auch das große Engagement der hiesigen Kaufleute und Unternehmen, die den Zug unterstützten, um die zusätzlichen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Die Schilder für die Fluchtwege, die jetzt ausgewiesen sein mussten, stiftete beispielsweise das Unternehmen Verkehrstechnik Ripkens.