Duisburg-Ruhrort. .

Bereits in der kommenden Woche soll die Neugestaltung des Ruhrorter Neumarktes beginnen. Haniel tritt als Sponsor der Maßnahme auf und wartet nur noch auf den Startschuss.

Der soll am kommenden Freitag fallen: Dann tagt der Ausschuss für Wirtschaft, der dem Projekt seinen Segen geben muss. Beginn der öffentlichen Sitzung: 15 Uhr, Rathaus Duisburg, Saal Wuhan.

Mitte der 1990er Jahre wurde der Platz im Rahmen der Internationalen Bauausstellung bereits mit Fördermitteln des Landes aufwendig saniert. Damals erhielt er ein neues Pflaster, neue Bäume und „historisierende Leuchten“. Aber: Der Platz kam und kommt bei den Menschen nicht besonders gut an. Außer an Markttagen wirkt er wenig einladend.

Deshalb machte man sich im Ortsteil Gedanken, wie die Fläche verändert werden kann, um fortan zum Verweilen einzuladen.

So entstand die Idee, einen Brunnen zu installieren und ein Kunstwerk aufzustellen. Außerdem sollen Sitzbänke und Spielgeräte für Kinder dort einen Platz finden. Für den Wochenmarkt indes wird es weiterhin ausreichend Platz geben. Er beansprucht etwa zwei Drittel des Areals.

In der Diskussion ist auch eine Änderung der Verkehrsführung - Haniel schwebt vor, den südlichen Straßenabschnitt zu einer verkehrsberuhigten Zone zu machen und die Parkplätze rundum neu anzuordnen. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Lichtskulptur

Das Kunstwerk, das im Brunnen aufgestellt werden soll, stammt aus Ruhrort. Es war bislang nur an einer wenig attraktiven Stelle untergebracht und fand kaum Beachtung. Es stand neben der Aral-Tankstelle in der Nähe des Verteilerkreises Eisenbahnstraße. Es handelt sich um eine Lichtskulptur der Künstlerin Waltraud Cooper. Die Wienerin fand die Idee, ihr Werk auf dem Markt aufzustellen, auf Anhieb gut und plant zur Einweihung zu kommen.