Duisburg-Nord. .
10172 Menschen leben im Bezirk der Hamborner Geschäftsstelle der Agentur für Arbeit von Arbeitslosengeld. Das sind 356 mehr als Ende Dezember 2010. Damit ist die Arbeitslosenquote in Hamborn auf 14,8 Prozent gestiegen.
So mies die nackten Zahlen auch sind, bei der Arbeitsagentur ist man trotzdem frohen Mutes: „Der Markt brummt“, sagt deren Sprecher Hans-Georg Grein.
Sprich: Wer jetzt als Handwerker wegen des Winterwetters arbeitslos wird oder ist, wer als Azubi gerade die Ausbildung abgeschlossen, oder als Student einen ordentlichen Abschluss z.B. als Elektrotechniker gemacht hat, „der wird nicht lange arbeitslos sein“, garantiert Grein. „Fachkräfte sind gefragt“, weiß der Experte, entsprechend viele Anfragen kämen von den Arbeitgebern.
51,8 Prozent der registrierten Arbeitslosen sind Männer (= 5269 Personen), 48,2 % sind Frauen (4903). Die größte Gruppe machen die Langzeitarbeitslosen aus (45,8 Prozent = 4658 Menschen), gefolgt von den Ausländern (31,2 % = 3172 Personen).
Jeder fünfte Joblose gehört zur Gruppe der 50- bis 65-Jährigen (20,6 % = 2096 Personen), knapp jeder zehnte ist zwischen 15 und 25 Jahre alt (8,9 % = 910 Menschen).
1757 Menschen meldeten sich im Januar neu oder erstmals in Hamborn arbeitslos, 1426 Personen fanden im selben Zeitraum eine Anstellung.
107 neue Stellen meldeten die Arbeitgeber im vergangenen Monat, das sind 22 mehr als vor einem Jahr.