Duisburg-Marxloh.. Die Feuerwehr wurde in der Nacht zum Montag zu einem Wohnungsbrand gerufen. Vor Ort konnten die Rettungskräfte keinen Brand feststellen. Sie wurden aus einem Haus allerdings mit Gegenständen beworfen. Die Polizei nahm einen 22-Jährigen fest.

Einen Wohnungsbrand meldete ein Mann in der Nacht zum Montag gegen 4.15 Uhr telefonisch bei der Feuerwehr. Angeblich sollte in einem Haus an der Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh ein Feuer ausgebrochen sein. Zwei Löschzüge rückten aus, vor Ort konnten die Helfer aber keinen Brand feststellen.

„Im Verlaufe dieses Einsatzes wurden plötzlich aus einer Wohnung Gläser und eine Flasche auf die abgestellten Einsatzfahrzeuge geworfen“, berichtet die Polizei. Dabei sei ein Funkstreifenwagen beschädigt worden. In der besagten Wohnung trafen die Beamten mehrere Personen an. Ein dort anwesender 22-Jähriger wurde als mutmaßlicher Werfer der Gegenstände identifiziert und festgenommen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Er muss jetzt nicht nur mit einem Strafverfahren wegen Gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Missbrauch von Notrufen rechnen. „Auf ihn kommen auch nicht unerhebliche Regressforderungen der Behörden wegen missbräuchlicher Anforderung der eingesetzten Rettungskräfte zu“, so die Polizei weiter.